62 GRÜNDE
warum wir von unserem Gewissen her die Neue Messe (auch bekannt als Messe Pauls VI., Novus Ordo, Neue Liturgie) nicht besuchen können, sei es in der Volkssprache oder auf Latein, zum Volk oder zum Tabernakel hin zelebriert. Aus denselben Gründen halten wir getreulich fest an der überlieferten Messe (auch bekannt als tridentinische Messe, alte lateinische Messe, Römisches Missale, Pianisches Missale, Messe des hl. Pius V., Messe aller Zeiten).
Weil wir zwar die höchste Autorität des Heiligen Vaters in der universalen Leitung der heiligen Mutter Kirche anerkennen, aber dennoch wissen, dass nicht einmal diese Autorität uns eine Praxis auferlegen kann, die so klar gegen den Glauben gerichtet ist: eine Messe, die zweideutig und häresiebegünstigend und demzufolge Gott nicht wohlgefällig ist.
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Weil die Neue Messe mit ihrer Doppeldeutigkeit und Permissivität uns dem Zorn Gottes aussetzt, indem sie die Gefahr ungültiger Zelebrationen erhöht. »Werden die Priester, die die traditionelle Ausbildung nicht mehr erhalten haben (was In nächster Zukunft der Fall sein wird) und sich, um ‚das zu tun, was die Kirche tut‘, auf den Novus Ordo verlassen, gültig konsekrieren? Man darf daran zweifeln.« (*) --- Kurze kritische Untersuchung des neuen »Ordo Missae«. Brief von Alfredo Kardinal Ottaviani und Antonio Kardinal Bacci an Papst Paul…
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Weil die Abschaffung der überlieferten Messe an die Prophezeiung von Daniel 8,12 erinnert: »Und es wurde ihm Macht gegeben wider das immerwährende Opfer wegen der Sünden des Volkes«, sowie ferner an die Bemerkung des hl. Alphons Maria von Liguori, wonach der Teufel uns mit Hilfe der Häretiker unablässig der Heiligen Messe zu berauben sucht, weil sie eben das Beste und Schönste ist, was in der Kirche hier auf Erden existiert.
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Weil Hand in Hand mit der Neuen Messe auch ein neuer Katechismus, eine neue Moral, neue Gebete, neue Ideen, ein neuer Kalender – mit einem Wort: eine neue Kirche geht, eine ganze Revolution weg von der alten. »Die liturgische Reform – man täusche sich nicht – ist der Punkt, von dem die Revolution ihren Ausgang nimmt.« (Msgr. Dwyer, Erzbischof von Birmingham, Sprecher der Bischofssynode).
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Weil die Neue Messe zahlreiche Irrlehren in sich vereinigt, die vom hl. Papst Pius V. auf dem Konzil von Trient verurteilt (Messe ganz in der Volkssprache, Konsekrationsworte laut gesprochen etc.; vgl. die Verurteilung der jansenisti-schen Synode von Pistoja) bzw. von Papst Pius XII. verworfen wurden (z.B. Altar in Form eines Tisches; vgl. »Mediator Dei«).
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Weil »im ‚Libera nos‘ (der Neuen Messe) die Erwähnung der Allerseligsten Jungfrau, der Apostel und aller Heiligen abgeschafft ist und deren Eintreten für uns also nicht mehr verlangt wird, auch nicht in Zeiten der Gefahr.« (*) --- Kurze kritische Untersuchung des neuen »Ordo Missae«. Brief von Alfredo Kardinal Ottaviani und Antonio Kardinal Bacci an Papst Paul VI., datiert vom 25. September 1969. Übersetzt aus dem Italienischen von Dr. Inge Köck. Schriftenreihe der UNA VOCE – Deutschland; Heft 4/ 1969 – erhältlich bei FalkMedien
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Weil »in keinem der drei neuen Eucharistischen Hochgebete (der Neuen Messe) auch nur der leiseste Hinweis auf den Leidenszustand der Abgeschiedenen, in keinem die Möglichkeit eines speziellen Memento zu finden ist, wodurch wiederum der Glaube an die sühnende und erlösende Kraft des Opfers geschwächt wird.« (*) --- Kurze kritische Untersuchung des neuen »Ordo Missae«. Brief von Alfredo Kardinal Ottaviani und Antonio Kardinal Bacci an Papst Paul VI., datiert vom 25. September 1969. Übersetzt aus dem Italienischen von Dr. Inge Köck. Schriftenreihe der…
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Weil wir zwar die höchste Autorität des Heiligen Vaters in der universalen Leitung der heiligen Mutter Kirche anerkennen, aber dennoch wissen, dass nicht einmal diese Autorität uns eine Praxis auferlegen kann, die so klar gegen den Glauben gerichtet ist: eine Messe, die zweideutig und häresiebegünstigend und demzufolge Gott nicht wohlgefällig ist.